VON BÄRBEL SCHMUCK
Der Weißenfelser Wohnungsbau Wohnungsverwaltung GmbH (WVW) investiert 250.000 Euro und will einige Ruinen abreißen. Im dem einzigen Hochhaus sind 70 Einraumwohnungen modernisiert und vermietet worden.
WEISSENFELS. Die Weißenfelser Wohnungsbau Wohnungsverwaltung GmbH (WVW) bereitet den größten Abriss seit ihres Bestehens in der Stadt vor. Im nächsten Monat schon soll es damit losgehen. Etwa 250.000 Euro will das kommunale Unternehmen in der Neustadt für diese Maßnahme investieren. Laut WVW-Geschäftsführerin Kathleen Schechowiak werden leerstehende, äußerst marode Gebäude im Bereich der Tagewerbener und Körnerstraße plattgemacht. Es handelt sich um eine Industriebrache, auf der zu DDR-Zeiten kleine Schusterwerkstätten und ein Fleischerei-Betrieb gestanden haben und betrieben wurden. Die Ruinen seien einsturzgefährdet - ein Schandfleck für das Stadtbild.
Während die Abrissbirne für Immobilien naht, die keiner mehr benötige, hat die WVW im einzigen Hochhaus von Weißenfels nahezu alle 72 Einraumwohnungen modernisiert und generationsübergreifend vermietet. 150 000 Euro sind dafür am Standort im Norden der Saalestadt ausgegeben worden. Die Mieter sind Auszubildende, Montagearbeiter und Rentnerinnen. (mz)