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Jede vierte Wohnung steht leer

VON ANDREAS RICHTER
Das Weißenfelser Unternehmen WVW will den alten Bestand an Wohnungen weiter reduzieren. Eine kleine Reihenhaus-Siedlung soll an der Seumestraße entstehen.

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WEISSENFELS. Die Weißenfelser Wohnungsgesellschaft (Weiwo) will in diesem Jahr mit der Errichtung eines neuen Wohngebietes beginnen. Im Bereich der ehemaligen Friedhofsgärtnerei zwischen Damaschke- und Seumestraße im Osten der Stadt sollen zunächst zwölf Reihenhäuser entstehen, sechs weitere sind später möglich. „Das Neubauprojekt ist ein absoluter Schwerpunkt in diesem Jahr“, sagte Kathleen Schechowiak, Geschäftsführerin der Wohnungsbau Wohnungsverwaltung GmbH (WVW), deren Tochter die Weiwo ist.

Neben der Schaffung neuen attraktiven Wohnraums in der Seumesiedlung will die WVW ihren alten Bestand - derzeit sind es insgesamt rund 3.300 Wohnungen - schrittweise weiter reduzieren. Das geht aus der Aktualisierung des Unternehmenskonzeptes bis 2021 hervor, an dem die Geschäftsführerin derzeit arbeitet. Immerhin steht derzeit jede vierte WVW-Wohnung leer. Darin seien allerdings alle unsanierten unvermietbaren Altbauten enthalten, relativierte Schechowiak die Zahlen. Rechne man diese heraus, so liege der Leerstand bei etwa 18 Prozent.

Ein positiver Trend

„Wir waren mal bei 34 Prozent Leerstand und damit fast das Schlusslicht aller Wohnungsunternehmen in Sachsen-Anhalt“, erinnerte die Chefin, die seit April 2011 an der Spitze des größten Wohnungsunternehmens der Stadt steht. Ein positiver Trend sei jedenfalls zu verzeichnen. Nach dem Abriss zahlreicher Wohnungen sei man mittlerweile im unteren Drittel zu finden. Und dennoch: „Kein Wohnungsunternehmen verwaltet gern Leerstand.“
Und weil das so ist, will die WVW beim weiteren Abbau auch neue Wege gehen. Man wolle nun nicht mehr ganze Wohnblöcke wegreißen, sondern setze eher auf teilweisen Rückbau, so Schechowiak. Das heißt, Wohnblöcke sollen „gestutzt“ werden. Somit könnten obere Etagen verschwinden, deren Vermietung ohnehin besonders schwierig sei. Die WVW-Chefin verweist in dem Zusammenhang auf ein Pilotprojekt in Hohenmölsen, bei dem die dortige Wohnungsbaugesellschaft obere Etagen von Wohnblöcken abgerissen und Terrassenwohnungen errichtet hat.

Eine große Chance

Eine große Chance für das Unternehmen sieht Schechowiak in der Aufnahme von Asylbewerbern in der Stadt. „Flüchtlingskrise ist für mich eher das Unwort des Jahres. Ich hoffe, dass möglichst viele Asylbewerber hier bleiben können“, sagte sie. Bislang habe die WVW 120 Wohnungen zur Unterbringung von Asylbewerbern an den Landkreis als Mieter übergeben. „Wir haben vorher alle Wohnungen auf einen zeitgemäßen Zustand gebracht“, versicherte Schechowiak.
Schwerpunkt sei die Südstadt, in der im September vergangenen Jahres die ersten Flüchtlinge angekommen sind. Insgesamt spricht die WVW-Chefin von 180 Wohnungen für Flüchtlinge, 60 in der ganzen Stadt verteilte Wohnungen würden derzeit noch für Asylbewerber hergerichtet.

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